
Während der Saftkur nimmst du deutlich weniger Energie als sonst auf. Welche Auswirkungen hat das auf den Körper? Und was ist mit den Vitaminen und Mineralstoffen? Kann der tägliche Vitamin- und Mineralstoffbedarf durch die Saftkur gedeckt werden? In dem heutigen Blogpost verraten wir dir mit welchen Nährstoffen dich die Saftkuren versorgen und was das für dich bedeutet.
Durch die Saftkur erhält dein Körper deutlich weniger Fette, Proteine und Kohlenhydrate als mit deiner herkömmlichen Ernährung. Dadurch begibt er sich in einen Fastenzustand. Das hat zur Folge, dass sich die Stoffwechselprozesse des Organismus anpassen und fehlende Energie aus körpereigenen Quellen genutzt wird. Durch die geringere Nahrungsaufnahme während der Saftkur gibst du deinem Körper die Möglichkeit sich auf wichtige Stoffwechselprozesse, wie z.B. der Zellerneuerung (Autophagie), zu fokussieren und entlastest deine Verdauung. Das tägliche Kaloriendefizit führt außerdem dazu, dass du Gewicht verlierst, was aber hauptsächlich Wasser ist.
Dass du während der Saftkur weniger Kalorien aufnimmst, bedeutet nicht, dass du dich schlapp und antriebslos fühlen wirst. Ganz im Gegenteil! Denn evolutionsbedingt hat sich unser Stoffwechsel an Schwankungen im Nahrungsangebot und an Nahrungsmittelknappheit angepasst. Deswegen ist der menschliche Organismus dazu in der Lage seinen Energiebedarf, bei ausbleibender oder minimaler Nahrung, über kurze Zeit aus seinen eigenen Energiereserven zu decken. Das wirkt sich nicht nachteilig auf deine Gesundheit aus. Die geringe Energiezufuhr über die Nahrung führt aber dazu, dass du nicht zu sportlichen Höchstleistungen fähig sein wirst. Versuch es stattdessen lieber mit ruhigem Joggen, Yoga und Radfahren. Das Wichtigste ist dabei auf deinen Körper zu hören und nur so viel Bewegung durchführen, wie es sich gut anfühlt.
Die geringe Proteinaufnahme schreckt viele Personen vor dem Durchführen einer Saftkur ab, weil sie Angst haben an Muskelmasse zu verlieren. Bevor der Körper jedoch Muskelproteine abbaut, um daraus Energie zu erhalten, nutzt er andere Energiequellen, wie die Glykogenreserven in der Leber. Wenn diese Reserven leer sind, greift er auf Proteine und Fette zurück. Dabei bedient er sich vorwiegend an Fettreserven, weil der Proteinabbau den Körper in einen lebensbedrohlichen Zustand bringen kann. Außerdem kann dem Muskelabbau durch leichte körperliche Aktivität entgegengewirkt werden. Weniger Proteine aufzunehmen hat aber auch Vorteile. Proteine werden in Verbindung mit Entzündungsprozessen im Körper gebracht. Durch eine Protein-Pause können sich Entzündungen vermindern, was besonders vorteilhaft für Allergiker, Asthmatiker und Rheumatiker sein kann. Weitere Fakten rund um das Thema Proteine bei der Saftkur findest Du in unserem Blogbeitrag zum Muskelabbau während des Fastens.
Vitamine lassen sich, aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften, in zwei Gruppen einteilen. In die fettlöslichen Vitamine (Vitamin E, D, K und A) und in die wasserlöslichen Vitamine (B-Vitamine und Vitamin C). Im Körper sind sie für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und die Funktion des Stoffwechsels zuständig. Da unser Körper nicht dazu in der Lage ist Vitamine in ausreichender Menge herzustellen, müssen wir sie über die Ernährung aufnehmen. Um unseren Vitaminbedarf zu decken, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) sich abwechslungsreich zu ernähren und fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu verzehren.
Wie steht es aber nun um deine Vitaminversorgung während der Saftkuren? Durch die Vielfalt an Obst und Gemüse liefern dir die Klassik-, Gemüse- und Mix-Saftkur beispielsweise besonders viel Vitamin A und C. Diese spielen eine entscheidende Rolle für die Hautgesundheit und das Immunsystem.
Dabei werden unseren Säfte keine künstlichen Vitamine zugefügt. Somit wirst du ausschließlich mit natürlichen Vitaminen, direkt aus frischem Obst und Gemüse, versorgt.
Eine Versorgung mit den Vitamine D, B5 und B12 können die Saftkuren nicht leisten. Der Grund dafür ist, dass sich diese Vitamine fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln befinden.
Die nicht vollständige Versorgung mit allen Vitaminen ist aber kein Problem! Denn der menschliche Körper ist dazu in der Lage Vitamine zu speichern und diese bei Bedarf zu nutzen.
Mineralstoffe sind lebensnotwendige Nährstoffe. Je nach der Menge, in der sie im menschlichen Körper vorkommen, werden sie in Mengen- und Spurenelemente unterschieden. Zu den Mengenelementen zählen Natrium, Chlorid, Magnesium, Calcium, Kalium und Phosphor. Den Spurenelementen sind u.a. Eisen, Kupfer, Zink, Selen und Jod zuzuordnen. Mineralstoffe sind an vielen Prozessen des Organismus beteiligt. Unter anderem spielen sie eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts und der Reizleitung der Nerven. Wie auch die Vitamine, kann unser Körper Mineralstoffe nicht selber herstellen, weswegen wir sie durch die Nahrung zuführen müssen.
Durch die vielen verschiedenen Rohstoffe, versorgen dich die Saftkuren mit einer Vielzahl an Mineralstoffen. Besonders die Gemüse- und Mix-Saftkur enthalten viel Kalium und Mangan. Die unter anderem zur Funktionsfähigkeit der Nerven und Muskeln beitragen. Fluor, Zink, Selen und Jod können durch die Saftkuren hingegen nur in sehr geringen Mengen aufgenommen werden.
Doch auch hier gilt das gleiche wie bei den Vitaminen. Der menschliche Körper besitzt Mineralstoffreserven. Sollten einmal nicht genügend Mineralstoffe vorhanden sein, mobilisiert er diese Reserven, um die Funktionalität der Stoffwechselprozesse zu gewährleisten. Durch eine ausgewogene Ernährung nach der Saftkur, können deine Mineralstoffreserven wieder aufgefüllt werden.
Letztlich bietet die Saftkur dir und deinem Körper eine besondere Erfahrung, verbessert deine Selbstwahrnehmung und kann perfekt zum Start in eine Ernährungsumstellung genutzt werden.
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